Zum 55. Literarischen Wettbewerb 2021
wurden folgende Auszeichnungen vergeben:

1 mal Goldene Feder
1 mal Sonderpreis
14 mal Gold

51 mal Silber

Verfügbare Filter:

Getränke & Bar

Gin Atlas

Verlag: Zabert Sandmann Verlag, München (DE)
Autor(en): Joel Harrison, Neil Ridley
Fotos / Illustration: Sally Claxton
erschienen: 2020
Preis: Goldmedaille (2021)

Fazit der Jury:
Den Autoren ist ein sehr gutes Buch über Gin gelungen und „Atlas“ versteht sich hier als Nachschlagewerk. Das Buch beschreibt wunderbar die wichtigsten Gin-Destillerien der Welt, gibt exzellente Erklärungen zur Geschichte, Zusammensetzung der Botanicals und der Herstellung der vielfältigen Gin-Destillate. Inhaltlich schaffen es die Autoren, die besten Gins aus über 50 Ländern vorzustellen, ohne dabei schulmeisterlich zu sein. Selbst Kenner der Szene dürften in dem Buch viel Neues entdecken. Hier findet sich nicht nur der Gin-Einsteiger zurecht. Das Buch liefert auch dem profunden Ginkenner nützliches Know-How. Nach der Lektüre des Buches kann mancher Leser sicher als „Gin-Experte“ bezeichnet werden.

Küche der Regionen

Cook the mountain
The nature around you

Verlag: Südwest Verlag, München (DE)
Autor(en): Christine Lasta, Michele Lazzarini, Norbert Niederkofler, Paolo Ferretti
Fotos / Illustration: Alex Moling
erschienen: 2020
Preis: Goldene Feder (2021)

Fazit der Jury:
Norbert Niederkofler ist einer der besten Köche im gesamten Alpenraum. Sein aktuelles Buch, ein epochales Werk mit sehr persönlichen Texten seiner Frau, gedruckt auf Apfelpapier, ist neben der wirklich überwältigenden Ästhetik ein echter Meilenstein für das Selbstbewusstsein der alpinen Küche und Niederkoflers ganz eigenes Vermächtnis für die kommenden Gastronomen-Generationen. Dies beruht zum Einen auf der Erkenntnis, dass der Alpenraum – mit Südtirol im Herzen – eine veritable kulinarische Schatzkammer für alte Nutztier-Rassen, Kultur-Pflanzen und Ressourcen schonende wie köstliche, zukunftsweisende Rezepturen ist. Zum anderen ist es aber auch die erste tatsächliche Umsetzung von Carlo Petrini‘s Credo, dass der Koch der Zukunft sich zum Co-Produzenten wandeln, also dem Bauern, dem Hirten, dem Lebensmittelhandwerker auf Augenhöhe die Hand reichen müsse, was in diesem Buch auf überragende Art dokumentiert wird. So ist dieses Buch kein trendbewusstes Bekenntnis zur Regionalität, sondern eine sinnliche wie Sinn-stiftende Selbstverpflichtung für eine Rückbesinnung auf die wichtigsten Elemente der Kulinarik: Tiefe Kenntnis der natürlichen Zusammenhänge, daraus resultierende Produktehrlichkeit, höchster Grad an Handwerklichkeit als Basis für eine eigene Kreativität in puncto Geschmack und Ästhetik. Und daraus leitet sich Niederkofler‘s „Vermächtnis“ wie eine Neujustierung des Berufsbildes ab: Der Koch nicht als bloßer Entertainer nach dem Motto „Schöner Kochen“, sondern als Wissender, als Vermittler zwischen Natur und Mensch, mit beider Gesundheit und Wohlergehen im Auge. Das ist die Botschaft dieses Buches, verknüpft mit der Hoffnung, dass dieses so schlüssig aufgebaute wie verständlich geschriebene Werk auch viele junge Köche in seinen Bann ziehen wird und deshalb die Goldene Feder als höchste Anerkennung der GAD, wie auch als markantes Ausrufezeichen hinter dieser Botschaft, mehr als verdient!

 

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