Wie in den Jahren zuvor, waren auch in diesem Jahr wieder die von Seminarleiter Ralph Kerkamm in Zusammenarbeit mit Jana Kolbe von der gastgebenden Elisabeth-Selbert-Schule zusammengestellten interessanten Themen und spannenden Referate Grund genug, dass 36 Teilnehmer aus ganz Deutschland an der bereits 51. GAD-Fortbildungsveranstaltung für Berufsschullehrer und betriebliche Ausbilder in Hameln im Seminarhotel Mercure Hameln eincheckten. In einer abwechslungsreichen Lehrgangswoche wurden die unterschiedlichsten Thmen moderiert, referiert, erläutert und bei Exkursionen auch vor Ort die betriebliche Praxis nicht außer Acht gelassen.
Auch im 51. Jahr wieder mit spannender und interessanter Themenvielfalt
So erfuhr man u.a., dass Kaffee fast 800 Aromen hat und 123 davon mit Rindfleisch bestens harmonieren – Stichwort: „Food-Pairing“. Mit Aromen unterschiedlichster Art beschäftigte sich auch der anerkannte Spirituosenexperte, Jürgen Deibel, in seinem Whisk(e)y-Vortrag. Kaffee-Aromen und Kaffeetrends waren die Inhalte des Vortrags über das immer noch beliebteste Getränk in Deutschland. Fragen zu Stil und Etikette, der Einklang von Speisen und Geschirr, der Wandel in der Ernährung sowie alles Wissenswerte um Champagner und die namensgleiche Region waren weitere Themenschwerpunkte, die begeisterten.
Sales & Marketing in Hotellerie und Gastronomie waren das diesjährige fachliche Kernthema. Neben praktischen Beispielen für Hotellerie und Gastronomie, die die Teilnehmer in ihren schulischen und betrieblichen Alltag als Problemlösungen mitnahmen wurde auch anschaulich über die Anforderungen an Marketing und Tourismus, am Beispiel der Stadt Hameln referiert und diskutiert, abgeschlossen durch die fach- und sachkundig vom Tourismusverband organisierte Stadtführung.
Vorstellungen neuer didaktischer Unterrichtsmaterialien und Fachbücher durch zwei renommierte Fachbuch-Verlage gehörten ebenso wie Betriebsbesichtigungen zu neuen Produktentwicklungen zum Programm. Auch kamen Diskussionsgruppen und Workshops u.a. über die Europa Schule, digitale Hilfsmittel und das ‚Erasmus-Modell‘ nicht zu kurz, und die Berufsschüler der gastgebenden Berufsschule konnten auch beim abendlichen Menü ihr fachliches Können unter Beweis stellen.
Die Teilnehmer konstatierten am Ende der Schulungswoche, dass neben dem ergebnisorientierten Erfahrungs- und Meinungsaustausch untereinander auch die thematischen Inhalte und deren gekonnte Vermittlung ihnen für die Tagesarbeit an ihren Schulen und Betrieben wieder die eine oder andere wertvolle Erkenntnis gebracht hat.